Valeria Vertemati wurde 1997 geboren. Sie spielt Zweite Flöte und Piccoloflöte im Tonhalle Orchester Zürich. Sie begann im Alter von 9 Jahren mit dem Querflötenstudium, was sie dazu motivierte, ihre akademische Ausbildung am Conservatorio «G. Verdi» in Mailand (Italien) zu beginnen. Dort erwarb sie den Bachelor mit ‘maximum cum laude’.

Valeria setzte dann ihre akademische Laufbahn am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano (CH) in der Flötenklasse von M. Andrea Oliva fort, wo sie im Juni 2021 den Master of Arts in Music Performance erhielt. Derzeit besucht sie den Master of Arts in Specialized Music Performance – Orchesterinstrumente an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von M. Sabine Poyé-Morel. Unter den vielen musikalischen Erfahrungen steht das Orchester im Mittelpunkt, und das ist das Umfeld, in das Valeria am besten passt.
Im Jahr 2021 wurde sie als Volontariatspraktikantin in die Philharmonia Zürich gewählt, wo sie die Gelegenheit hatte, unter der Leitung von Jonathan Stockhammer und Andrea Sanguineti zu spielen.

Darüberhinaus hatte sie in jüngster Zeit die Gelegenheit, in verschiedenen Orchestern zu spielen, wie dem Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von Michael Sanderling, dem Opernhaus unter der Leitung von Gianandrea Noseda, der Akademie des Teatro alla Scala (Mailand, Italien) unter der Leitung von Lorenzo Viotti, und Erste und Zweite Flöte spielte sie mit Dirigenten wie Daniele Rustioni, Alexander Lonquich und Alessandro Moccia.

Sie ist auch als Kammermusikerin passioniert. In der Saison '22/'23 wird sie die Gelegenheit haben, an dem in der Schweiz stattfindenden Projekt «StradivariFEST» teilzunehmen, bei dem die kammermusikalische Formation des Streichquartetts — also das Stradivari Quartett— mit der kammermusikalischen Formation des Bläserquintetts kombiniert wird und Meilensteine des Orchesterrepertoires in diesen interessanten und raffinierten Transkriptionen gespielt werden. Ausserdem tritt sie in der renommierten Kammermusikgruppe «SchweizerOktett» auf, in der einige der besten Musiker aus den wichtigsten Schweizer Orchestern mitwirken.
Auf ihrem akademischen Weg hat Valeria auch viele andere musikalische Erfahrungen gemacht: von 2016 bis 2018 wurde sie für die ‹Hohen Kurse› der Accademia Nazionale di Santa Cecilia (Rom) – «I Fiati», in der Klasse von M. Andrea Oliva, ausgewählt. Sie nahm als erfolgreiche Studentin an den Festivals «Flautissimo 2015» und «Flautissimo 2017» teil, die von der italienischen Flötenakademie in Rom organisiert wurden. Sie gewann zahlreiche Preise, unter anderem den dritten Preis beim Concorso Nazionale di Flauto «E. Krakamp» (Benevento – Italien). Als Konzertinterpretin nahm sie an mehreren Festivals teil, wie z.B. an den «Bläser Serenaden Zürich», an «Gegen den Strom» (Bad-Ems, Deutschland), Réncontres Musicales de la Mediterranée» (Bastia, Frankreich) und an «MI-TO Settembre Musica» (Mailand-Turin, Italien).

Sie erhielt zudem wichtige Unterstützung von renommierten Schweizer Stiftungen: im November 2021 wurde sie als Stipendiatin des Rahn Kulturfonds in Zürich ausgezeichnet, und im März 2022 wurde sie für ein Stipendium der Geert und Lore Blanken-Schlemper-Stiftung ausgewählt.